Heinz-Josef Westheimer
Angelika Engert
Andreas Huttenlocher
Petra Angela Baral
Sibylle Sophie
Fedor Matejka
Felix Scheibner
Steffen Maria Ost
Helmut Binninger
Peter Feichter (†)
CHRISTOPH TRAUB
Jürgen Esslinger
Heribert Nimke
Gregor Schmitz
Sandro Vadim
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Die Mimesis des Werfens – über Sandro Vadims malerisches Werk
Bei vielen Bildern von Sandro Vadim kann man sehen, dass etwas übermalt worden ist, womit diese Werke Revision signalisierten: das vollständige oder teilweise Zurücknehmen und Neuformulieren eines zuvor Gesagten. Das Werk ist die Suche nach dem Werk, hat der Komponist Wolfgang Rihm einmal festgestellt. Dennoch hat Sandro Vadims Malerei nichts Tastendes oder gar Zögerliches in sich. Auch wenn er in seinen Bildern und Bildgruppen ein ums andere Mal das schon Erreichte hinter bzw. unter einem dann doch noch einmal Anderen zu großen Teilen wieder verschwinden lässt, hat man nicht den Eindruck einer fortgesetzten Negation aus Motiven der Unzufriedenheit oder Unentschlossenheit. Die Deutlichkeit des Farbauftrags und die entschiedene Intensität der Farbigkeit stehen dem entgegen. Eher scheint es in diesen Bildern um Negation des bereits Erreichten als notwendige Bedingung der Selbststeigerung und Selbstüberbietung zu gehen. Ein Suchen ist solch fortgesetztes Finden nur deshalb zu nennen, weil das Gefundene aus sich heraus zu immer neuen Aufbrüchen zu ermuntern scheint.
Es stellt sich damit die Frage nach dem Grund dafür, dass dies suchende Finden oder findende Suchen in jedem Einzelbild immer wieder an ein Ende und damit zum Stillstand, zum Erliegen kommt. Das dann fällige Placet, „es gefällt“, bzw. emphatischer noch „es ist schön“, spricht jedoch nicht Sandro Vadim, sondern das Kunstwerk selbst. Den Moment, in dem das Werk so oder so ähnlich aus dem Munde des Künstlers vernehmlich spricht oder undeutlich murmelt, kann man bestimmen als den Moment des Erreichens eines Zustandes innerer Ausgeglichenheit, wohl gemerkt, nicht des Künstlers, sondern des Werks. Dieser momentane Kräfteausgleich darf nicht verwechselt werden mit Spannungslosigkeit oder auf Dauer gestellter Harmonie. Eher geht es darum, dass eine Fortsetzung des kreativen Handelns das Erreichte wieder zunichte machen würde. Überspitzt könnte man sogar sagen, das Zunichtemachen des Erreichten beginnt bereits mit dem ersten Pinselstrich. Nicht zu verpassen wäre dann der Moment, in dem die Zerstörung des Bildes jenes Stadium erreicht hat, das als schön, gelungen oder stimmig zu bezeichnen ist.
Der ästhetische Gehalt seines malerischen Werks liegt bei Sandro Vadim nicht zuletzt in dem, was man die Gestik seiner Bilder nennen könnte. Ich meine, es handelt sich bei jedem einzelnen dieser Werke, aber auch bei den Bildern insgesamt, um das Nachahmen des Wurfs sans phrase, um die Mimesis des Werfens, ohne dass dabei im wörtlichen Sinne etwas mechanisch auf die Leinwand geworfen worden wäre. Wurf müsste man dann verstehen als raumgreifende und raumeröffnende Geste der offensiven, ins weitere Außen und nach vorne gerichteten Art. Der Künstler als Werfender, das Werk als Wurf, selten war das deutlicher zu sehen als bei Sandro Vadim.
Seine findende Suche nach dem Werk, bricht Sandro Vadim im Einzelwerk ab, wenn die Fortsetzung des suchenden Findens die Einheit des Werkes gefährden würde, wenn das Stadium des Endlich-und-gerade-noch erreicht ist. Die momentane Stillstellung der Dynamik des seriellen Werfens ist fällig, wenn die Artistik des Werfens im Resultat ihr Genüge gefunden hat, wenn man dem Ergebnis endlich und zugleich gerade noch ansieht, dass sich alles immer nur ums richtige Werfen dreht, und dass immer alles auf den nächsten Wurf ankommt, obwohl auch die vorangegangenen Würfe für das Gesamtbild nicht nur nicht unwichtig, sondern tatsächlich mitentscheidend sind. Die Stimmigkeit des Ganzen ergibt sich am Ende dadurch, dass wir jeden einzelnen Wurf im Moment des Werfens für den alles entscheidenden halten. Wenn in Sandro Vadims Bildern so etwas wie eine moralische Wahrheit enthalten ist, dann ist es eben diese.
(Lothar Rumold)
Atelier
Andreas Huttenlocher
Limburg an der Lahn
Andreas Huttenlocher "aNDy" widmet sich schon seit langem der modernen Fotokunst und bereichert das Angebot der Galerie durch expressionistische Arbeiten, die der digitalen Bearbeitung entwachsen und immer in hervorragender Druckqualität die Welt der Dinge unter ihrer Oberfläche erscheinen lassen, er arrangiert expressionistische Farbflächen, gemäß der Fotovorgaben zu Werken, die die Natürlichkeit der Dinge aufgreifen, ohne sie jedoch dabei fotorealistisch wiederzugeben.
Seine großformatigen Arbeiten lassen die Betrachter hinter die augenfällige Realität staunen und geben den Blick frei auf das wahre Sein der Dinge und ihre Bezüge zu ihrer Umwelt. Fotoprints als neue Medien der Kunst finden bei Andreas Huttenlocher ihre ausdrucksstarke Verwirklichung und bereichern sowohl in digitaler als auch gedruckter Präsenz den Galeriealltag der Galerie Ost.
Kunst
Kunst ist das Abenteuer, immer auf der Suche nach Ideen zu sein, die es wert sind in konkrete, physisch erlebbare Dinge umgesetzt zu werden, gipfelnd in der Aktion der Gestaltung eben solcher Dinge. Das Ergebnis sind z.B. meine Bilder.
Zweck
Mein Lebenszweck ist die gute Produktivität.
ATELIER
Fotokünstler
Heribert Nimke
Freiberg am Neckar
Ein fantastischer Bildhauer!
ATELIER
Fedor Matejka
Weissach in Württemberg
Diplomierter klassischer Maler & Keramiker - Matejka, war von Anfang an bei der Galerie Ost dabei.
Du bist was Du machst.
Fedor Matejka, ein Maler und Keramiker der klassischen Schule, studierte bis 1969 an der staatlichen Akademie der Künste in Bratislava, Prag und Wien. Sein künstlerischer Werdegang fing früh, im Alter von 6 Jahren, bei seinem Vater Prof. Peter Matejka an.
In seinen Arbeiten in Ölfarben im klassischen Stil ist er genauso zuhause, wie in der Moderne.
Seine Arbeiten bestechen ebenfalls in der Portraitmalerei in allen Disziplinen, von Bleistift, Kohle, Röteln bis in die Ölmalerei.
Er ist dazu als Dozent der VHS sowie in der Galerie Ost seit 2005 tätig.
ATELIER
Heinz-Josef Westheimer
Weissach in Württemberg
Mit dem Jahr 2001 ging ein kreatives Berufsleben als Konstrukteur, Produktgestalter und technischer Redakteur des im Jahr 1939 in Neuß am Rhein geborenen Heinz-Josef Westheimer zu Ende. Zugleich war dies auch der Zeitpunkt für die freischaffende Weiterführung seiner künstlerischen Tätigkeit, der er nun in seinem Weissacher Atelier nachgeht. Schaffensschwerpunkte sind Federzeichnungen, Aquarell- und Acrylbilder, sowie Kleinplastiken. Künstlerische Aktivitäten und Ausstellungen begleiten seine Arbeit.
Einzelausstellungen > >
2004 Privathaus, Bonn
2005 Rosa-Körner-Stift, Weissach
2006 Haus der Berater, Böblingen
2007 Galerie Ost, Weissach
2007 Bezirksrathaus, Stuttgart-Weilimdorf
2007 Stadthalle, Leonberg
Mitgliedschaften > >
Seit 1967 im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart
Seit 2005 im Kunstverein Artifex, Weissach
Er sagt über sich > >
Eine künstlerische Arbeit legt eine Spur.
Die Entdeckung einer Spur des längst Vergangenen, des gegenwärtig Verborgenen und das Vertiefen darin, ist spannungsgeladen und eine unendliche Entdeckungsreise. Ich bin voller Neugier und Hoffnung auf dem Weg nach innen.
NACHRUF
Mein herzliches Beileid 💐
Peter, wenn Du in der „HÖLLE“ bist stoße auf mich an - wie einst in der Vergangenheit vor so vielen Jahren & da Du sicher im HIMMEL bist „male & schaffe“ für die Welt von dort Deine Kunst in Wolkenbilder.
Ich werde Dich immer so wie Du warst und bist in meiner Erinnerung behalten - Ruhe sanft.
Steffen Maria Ost
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