Es ist schön, wenn man auf einen solch erfolgreichen Weg zurückblicken kann...
Als wir 2007 die 1957 in Münster/Westf. geborene Autorin Ulrike M. Dierkes erstmals als Gast in der „Literaturnacht“ unserer Galerie in Weissach begrüßen konnten, lebte die Westfalenelfe mit ihrer Familie in Stuttgart und war kein unbeschriebenes Blatt. Ihre lyrischen Gedichte erschienen in renommierten Anthologien (rororo) und Literaturzeitschriften wie „exempla“ und „Passagen“. Sie las in Ausstellungen, Galerien, Kultur- und Literatureinrichtungen, Stadtbibliotheken, Bürgerhäusern und sozialen Einrichtungen aus ihren bereits erschienenen Büchern „Melina's Magie“ (Roman, 1995), „Meine Schwester ist meine Mutter - Inzestkinder im Schatten der Gesellschaft“ (Sachbuch, 1997) und „Schwestermutter - ich bin ein Inzestkind“ (2004, Autobiografie).
Sie war gern gesehener Gast in TV-Talkshows wie „jbk – johannes b. Kerner“ (ZDF), „b.trifft...Böttinger“ (WDR), „ILONA CHRISTEN“ (RTL), „Jörg Pilawa“(SAT.1), „Andreas Türck“ - „Sonja (Zietlow)“(SAT.1), „Schreinemakers live“ (1995 RTL), SWR-“Nachtcafé“ bei Dr. Wieland Backes, „Roger Willemsen“, STERN TV Günter Jauch“, FOCUS TV, SPIEGEL TV, „Schiejok täglich“ (ORF Wien), um nur einige zu nennen. Im Jahr 2000 drehte die Filmjournalistin Gabriele Jenk im Auftrag des SWR die 45-minütige Doku „Blutschande-Auswirkungen eines Verbrechens“ in der Dierkes Protagonistin für Inzestkinder war.
Der Name Ulrike M. Dierkes steht also für engagierte, gehaltvolle, humorvolle, nie oberflächliche, spannende und in jedem Fall tiefgehende Werke. Ja, auch humorvoll, wenn es passt. Und das ist kein Widerspruch.
Ein Stuttgarter Wochenblatt schrieb:“Schreiben hat viele Facetten, Ulrike M. Dierkes kennt wohl die meisten davon, ist in allen Sprachformen sattelfest.“
Rückblick und Ausschnitt aus der damaligen Presse:
mit Andreas Commandante Grimm - Ulrike M. Dierkes - Martin Kirchhoff
Ich war die "Horsd'œuvre"...
Anschlag um Anschlag'; die 'Anschläge wurden zur Schlagzeile', diese zur 'Headline', die pünktlich zur 'Deadline' dann 'online' ging. Es ging um Hektik und Humor in der brotlosen Kunst der Schriftstellerei. Mit Selbstironie und scharf gewürzter Satire beschreibt die Lyrik und Prosa von Ulrike M. Dierkes unsere Zeit mit ihren Ecken und Kanten, ihren Widersprüchen und Liebenswürdigkeiten. Es war kurzweilig und heiter, dem Wolkenbruch –'haben Sie schon mal mit den Wolken gebrochen?' – und dem Brief an einen Regentropfen, marinierten und anderen Texten zu lauschen.
2008 erhielt sie für ihr bemerkenswertes Engagement für Inzestkinder das Bundesverdienstkreuz am Bande der BRD.
Als wir 2009 wieder eine Lange Literaturnacht, dieses Mal als Benefizveranstaltung zu Gunsten der Leonberger Tafel veranstalteten, war die Autorin sofort bereit wieder mitzuwirken.
Immer wenn es still wird, kann man davon ausgehen, dass die Autorin arbeitet, auch an sich selbst, in Arbeit versunken ist, dass sie weitergeht.
Ende 2009 nachdem ihre Kinder das Elternhaus verlassen hatten, ging sie in ihre geistige Heimat Rheinland-Pfalz zurück, wo einst ihre journalistische Karriere begann und wo sie in den Jahren seither in ihrem Brotberuf als Journalistin und Medienberaterin arbeitete.
2010 erhielt der von ihr gegründete und gemeinnützig anerkannt eingetragene Verein „M.E.L.I.N.A Inzestkinder/Menschen aus VerGEWALTigung e.V.“ den Innovationspreis „Land der Ideen“ mit Pokal und Urkunde.
2019 erschien ihre Autobiografie „Schwestermutter-Ich bin ein Inzestkind“, als eBook.
Im gleichen Jahr brachte Ulrike M. Dierkes im Gedenkjahr an die Opfer des Zweiten Weltkriegs als Herausgeberin das Buch von Willy Sievers „Die Engelkette – Hitlers Überfall auf die Sowjetunion – nach Tagebuchaufzeichnungen eines zum Wehrdienst gezwungenen deutschen Soldaten“ heraus.
Wir freuen uns für Ulrike M. Dierkes, dass Sie Ihren Weg immer so zielstrebig verfolgt und wünschen Ihr für Ihr weiteres schaffen in Ihrem Leben weiteren ganz grossen Erfolg.
Damit auch Sie Ulrike M. Dierkes weiter verfolgen können klicken Sie sich auf Ihre Internetseite www.ulrike-m-dierkes.de ein.